Die Frage nach der moralischen Vertretbarkeit, wenn es um die Nutzung von Leid und Tränen zur Generierung von Spenden geht, ist komplex und oft Gegenstand ethischer Diskussionen. Die Grenzen sind nicht immer klar definiert und hängen von verschiedenen Faktoren ab. Wir möchten in den offenen Dialog treten, um diese gemeinsam zu prüfen.

Neben Prof. Dr. Christian Schicha, dem Professor für Medienethik an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg, nehmen auch betroffene Familien teil. Wir alle schildern unsere Erfahrungen und treten in einen moderierten Dialog. Der detaillierte Veranstaltungsablauf ist der Einladung beigefügt.

Hintergrund: Der Impuls zu dieser Diskussion wurde durch unser Projekt FACING THE TABOO ausgelöst. Wir möchten die Themen Transparenz, Ehrlichkeit und die Auswirkungen von Spendenaktionen auf die betroffenen Familien und die Kinderhospizarbeit näher beleuchten. Ebenso bedeutsam ist der Fakt, dass das Einbringen von Emotionen als eine Form der Manipulation gedeutet werden kann. Des Weiteren gilt zu bedenken, welche langfristigen Auswirkungen die Nutzung von Leid auf die Beziehung eines Verbandes und dessen Unterstützenden hat. Der Vorwurf des Verletzens ethischer Richtlinien entsteht oft bei der Frage, ob das Erreichen eines guten Zweckes alle Mittel rechtfertigt.

Der Einwahl-Link wird Ihnen nach Ihrer Anmeldung zugesendet.

Eventdatum: Donnerstag, 21. März 2024 18:00 – 20:00

Eventort: Online

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Bundesverband Kinderhospiz e.V.
Schloss-Urach-Str. 4
79853 Lenzkirch
Telefon: +49 (7653) 826400
Telefax: +49 (7653) 8264018
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Kategorien: Konferenz